"Würde auch ein noch besseres Turnier unterstützen"

Tennis ist die Sport Nummer 1 von Paul Gauselmann. Als Turniersponsor war er täglich auf der Anlage und beobachtete die Matches besonders der Spieler des TV Espelkamp. Beim Halbfinale musste der TVE-Ehrenvorsitzende schnell per SMS verständigt werden, um vom 6:1, 6:1 Franz Stauders noch etwas mitzubekommen. Beim Finaltag musste auch er lange ausharren bis zur Siegerehrung. NW-Sportredakteur Wilfried Brase unterhielt sich Paul Gauselmann über das Tennisturnier, doch blieb auch der Handball nicht unerwähnt.

Herr Gauselmann, wie fällt Ihr Fazit des Tennisturniers aus?

PAUL GAUSELMANN: Es war ein hervorragendes Turnier, das auch gut angenommen worden ist, wenn ich allein die Zuschauerkulisse beim Finale betrachte. Etwas schade ist es nur, dass nicht auch eines unserer Doppel weitergekommen ist.

Sie gehörten immer zu den ersten Gratulanten von Franz Stauder. Wie haben Sie das Endspiel gesehen?

GAUSELMANN: Zum Schluss fehlte Franz Stauder offensichtlich die Kraft. Aber der Gegner war ein zäher Spieler, der fast alle Bälle erlaufen hat – auch wenn sie noch so hart geschlagen waren. Vielleicht hätte Franz besser den Ball manchmal länger im Spiel gehalten, um auf Fehler seines Gegners zu warten.

Wie geht es aus Ihrer Sicht weiter mit den internationalen westfälischen Tennismeisterschaften um den Merkur-Spielothek-Cup?

GAUSELMANN: Aus meiner Sicht kann es fortgeführt werden. Ich würde gern auch ein noch besseres Turnier unterstützen. Ich hatte noch einen Anruf, in dem mir verdeutlicht wurde, dass es am TV Espelkamp liegt, ob das Turnier weiterhin stattfindet. Dies muss jetzt natürlich noch im Verein durchgesprochen werden.

Die Tennissaison ist mit dem Turnier noch längst nicht beendet. Die 2. Bundesliga startet am Freitag. Außerdem fahren Sie mit den Männern 65 noch zur Deutschen Endrunde nach Berlin.

GAUSELMANN: Auf die vier Heimspiele der 2. Liga, angefangen am Freitag, freue ich mich schon. Für meine Mannschaft war es das wichtigste Westdeutscher Meister zu werden, und das haben wir mit 57:15 Satzpunkten deutlich geschafft. Auch mit meiner persönlichen Bilanz bin ich zufrieden, denn ich war als Senior der Mannschaft bei sieben Einsätzen an fünf Punkten beteiligt. In der Endrunde der Deutschen Meisterschaft am 30./31. August in Berlin sind wir Außenseiter, aber vielleicht schaffen wir den dritten Platz. Es wird auf jeden Fall ein schönes Erlebnis.

Der nächste Merkur-Spielothek-Cup wird am 15./16. August im Handball ausgespielt. Wie sind ihre Erwartungen für die Saison des TuS N-Lübbecke?

GAUSELMANN: Ich bin davon überzeugt, dass wir mit unserer Mannschaft einen der ersten drei Tabellenplätze erreichen können. Am besten natürlich Platz 1 oder 2, damit der Wiederaufstieg sofort klappt und wir unsere guten Spieler halten können.

Es gab Planungen, die Lübbecker Kreissporthalle zu modernisieren. Wie weit sind diese gediehen?

GAUSELMANN: Wir sind auf einen guten Weg, dass im Sommer des nächsten Jahres mit den Baumaßnahmen begonnen werden kann. Es sind aber noch letzte Einzelheiten mit der Kreisverwaltung zu klären.

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